
Beitrag vom: 22. September 2025
Amazon präsentierte TIE sein Trust and Safety Programm für Toys
In der vergangenen Woche stellte ein Amazon-Team das neue Verbraucherschutzprogramm vor. Den Anfang machen Spielwaren, bevor das Programm auf andere Produktkategorien ausgedehnt wird. In der „Pre-Purchase-Phase“ der Validierung müssen alle Anbieter ihre Spielwaren zur Prüfung an ausgewählte Prüfstellen schicken, bevor sie auf der Amazon-Website gelistet werden können. Die Maßnahme gilt bereits für neue Listungen. In den kommenden Wochen wird das Programm schrittweise auch rückwirkend auf bestehende Listungen angewendet. Für die „EU-Verantwortliche Person“ (RSP), die für jedes in der EU in Verkehr gebrachte Spielzeug benannt werden muss, wird überprüft, ob tatsächlich eine Vereinbarung zwischen dem Hersteller und der angegebenen EU-Verantwortlichen Person besteht. Die Post Purchase-Phase sieht u.a. eine spezielle Seite für Rückrufe und Sicherheitswarnungen vor. Außerdem garantiert die A-bis-Z-Garantie, dass Kunden, die geschädigt oder verletzt wurden, eine volle Rückerstattung erhalten. Überprüfungsmaßnahmen sollen die Vertrauenswürdigkeit gewährleisten. Amazon stellte bei dem Treffen zudem sein Markenschutzprogramm vor. Marken, die Amazon als vertrauenswürdig einstuft, werden vorab qualifiziert und müssen keinen Verifizierungsprozess durchlaufen. Allerdings ließ Amazon noch die Frage offen, ob das bspw. auch auf nicht seriöse Anbieter zutrifft, die vorqualifizierte Marken verkaufen.
Haben Sie als Hersteller oder Anbieter einer Marke bereits das Programm durchlaufen müssen und wenn ja, wie lief das Validierungsverfahren konkret ab? Konnten Sie zwischen verschiedenen Laboren auswählen? Bitte teilen Sie uns Ihre Erfahrungen und gerne auch Ihre Fragen mit.
Ihr Ansprechpartner beim DVSI: Ulrich Brobeil, Fon: 0911 477 112 – 11, E-Mail: brobeil@dvsi.de
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