
Beitrag vom: 6. Februar 2024
EU-Parlamentarier machten sich in Nürnberg schlau
Am Freitag und Samstag bot der DVSI den beiden Mitgliedern des Europäischen Parlaments, Marlene Mortler, Mitglied im ENVI-Ausschuss, und Marion Walsmann, Berichterstatterin der EVP im IMCO-Ausschuss, die Möglichkeit, in die emotionale Welt der Spielwaren einzutauchen und sich davon zu überzeugen, dass Spielwaren sicher sind. Auf dem Programm standen Besuche bei Mattel Deutschland, Ravensburger, Simm Spielwaren, Heunec, Heinrich Bauer, Eitech, Rolly Toys und Bruder. DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil wies darauf hin, dass man nicht permanent die Industrie mit immer strengeren Auflagen „triezen“ dürfte, während das eigentliche Problem auf den Online-Marktplätzen zu finden ist. Die Ankündigung eines Verbotes von Nickel ginge an der Realität vorbei, weil ein solches Verbot zum Ausschluss bestimmter Produkte führen würde. Die Anpassung von chemischen Grenzwerten an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse müsse mit Maß und Mitte geschehen. Die DVSI-Mitglieder präsentieren den Parlamentariern Beispiele, wie sicher die Produkte bereits heute sind und was sie leisten, um bestehende Vorschriften einzuhalten. Die Abgeordnete zeigten großes Verständnis für die Anliegen der Spielwarenhersteller. Die Verhandlungen zwischen dem IMCO- und ENVI-Ausschuss über den finalen Text gehen in die entscheidende Phase. Eine Abstimmung im Parlament wird für Mitte März erwartet.