
Beitrag vom: 21. November 2024
Aktuelles zum PFAS-Verbot
„Per- und polyfluorierte Chemikalien“ bilden eine Gruppe von Stoffen, die vor allem wegen ihrer Resistenz gegenüber Hitze und anderer Chemikalien sowie wasser- und schmutzabweisender Eigenschaften häufig von der Industrie bei der Produktion verschiedenster Produkte eingesetzt werden. Das könnte sich bald ändern. 2023 legten Deutschland, Dänemark, die Niederlande, Norwegen und Schweden ein Dossier vor, das ein EU-weites PFAS-Verbot fordert. Voraussichtlich soll es 2026 in Kraft treten. Dafür haben verschiedene Behörden der beteiligten Länder innerhalb der letzten drei Jahre unterschiedliche PFAS sowie deren Einsatzgebiete und mögliche Risiken für Mensch und Umwelt untersucht und einen Verbotsentwurf erstellt. Eine abschließende Stellungnahme der wissenschaftlichen Ausschüsse RAC und SEAC der ECHA steht allerdings noch aus. Wie ist der aktuelle Stand der Debatte? Die Europäische Chemikalienagentur hat jetzt ein Update veröffentlicht.