Beitrag vom: 9. September 2024

DVSI im intensiven Austausch mit dem BAFA

Am 2. Februar 2024 informierten der Abteilungsleiter LkSG Konstantin Meljnik und Referatsleiter Florian Woitek-Kießling vom BAFA auf der Spielwarenmesse in Nürnberg über den Stand der Dinge beim Lieferkettensorgfalts­pflichtengesetz. An dem Gespräch nahmen die DVSI-Mitglieder Bruder, Carletto, Carrera Revell, Hutter Trade und Paul Günther teil.

Nachdem die Kommission kürzlich FAQ veröffentlicht hat, die unter DVSI-Mitgliedern für weiteren Informationsbedarf sorgten, und die Bundesregierung ferner zusagte, das deutsche Lieferkettengesetz an die EU-Richtlinie anzupassen, hat der DVSI den Gesprächsfaden wieder aufgegriffen. In einer „Video-Schalte“ von Anfang September mit dem BAFA versicherten die BAFA-Mitar­beiter Florian Woitek-Kießling sowie Christian Volland und Robert Uhlemann, dass das Thema aktuell nicht ganz oben auf der Agenda stehen würde. Die europäische Entwaldungsverordnung (EUDR) spiele aktuell eine größere Rolle. Der DVSI besprach u.a. mögliche Branchenlösungen, welche etwa durch digitale Tools umgesetzt werden könnten. Hierzu befindet sich der DVSI aktuell auch in Gesprächen mit dem Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels e.V. (BVS).

Das BAFA versicherte, dass man mit Hochdruck an Handreichungen arbeite, von denen einige bereits einen hohen Reife­grad aufwiesen, so zum Thema „Zertifizierung, Standards und Digitale Tools“. Der DVSI plant nach Veröffentlichung dieser Handreichung im Herbst ein Webinar mit dem BAFA, um die Handreichung zu erläutern.

Der DVSI bleibt am Ball und schaut sich auch Lösungen anderer Branchen an. Zudem wird der DVSI einen Austausch des BAFA mit dem ICTI Ethical Supply Chain Program (früher: ICTI Care Process) und der Fair Toys Organisation (FTO) vorbereiten.

Ihr Ansprechpartner beim DVSI:
GF Ulrich Brobeil (T: 0911/477112-11; E: brobeil@dvsi.de)