Beitrag vom: 30. September 2024

EU-Länder drängen auf strengere E-Commerce-Vorschriften

Der Druck auf die in den letzten Monaten massiv in die Kritik geratenen Billig-Online-Shopping-Plattformen wächst. Am 6. September lege das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz einen Aktionsplan E-Commerce vor, der wesentliche Forderungen des DVSI enthält. Unterstützung erhält Deutschland jetzt auch von Österreich, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden und Polen, die einen einheitlichen EU-Ansatz zur Durchsetzung von E-Commerce-Standards fordern, um gegen nicht konforme Produkte vorzugehen. Die Forderungen im Einzelnen:

  • eine strengere Durchsetzung des Gesetzes über digitale Dienste (DSA),
  • eine bessere Koordinierung zwischen den Marktüberwachungs- und den Zollbehörden,
  • Digitale Tools wie Webcrawler, um unsichere Artikel zu erkennen.
  • Ziel ist es, die Verbraucher, insbesondere Kinder, vor gefährlichen Produkten zu schützen und einen fairen Wettbewerb für EU-Unternehmen zu gewährleisten.