
Beitrag vom: 5. Februar 2025
Spielwarenindustrie fordert Politik zum Handeln auf
Die Bundesregierung legte während der Spielwarenmesse ihren Aktionsplan E-Commerce vor. Die EU-Kommission will in Kürze ebenfalls mit einem Aktionsplan nachziehen. Der DVSI und die Spielwarenindustrie verlangt seit langem, dass die Politik mit der Durchsetzung bestehenden Rechts und der Stärkung der Marktüberwachung für faire Wettbewerbsbedingungen und einen stärkeren Verbraucherschutz sorgen muss. Das betonte auch Florian Sieber, Chef der Simba Dickie Group, anlässlich des Standbesuches von Engin Eroglu, der im Übrigen die Zollfreistellung von Billigimporten aus China bis zu einem Warenwert von 150 € als „mutmaßlichen Steuerbetrug“ in Milliardenhöhe in Europa bezeichnet (Anfrage E-001521/2024 an die Kommission). DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil stellte im Gespräch mit Marion Walsmann noch einmal die Position der deutschen Spielwarenindustrie dar. Chemische Anforderungen müssen realistisch und umsetzbar bleiben. Der digitale Produktpass muss eine Erleichterung bedeuten und darf nicht zu mehr Komplexität führen. Vertrauliche Informationen und Betriebsgeheimnisse müssen weiterhin gewahrt bleiben. Industrie und Handel benötigen realistische Übergangsfristen.
Titelfoto: vlnr Engin Eroglu, Florian Sieber, Felix Locke MdL, Ulrich Brobeil.

vlnr Marion Walsmann, Ulrich Brobeil.