Beitrag vom: 7. April 2025

Update Neue EU-Spielzeugverordnung KW 15

Europäisches Parlament, Europäische Kommission und der Europäische Rat versuchen in dieser Woche, eine Eini­gung bei den offenen Themen (Akustische Sicherheitsanforderungen, Übergangsfrist und Anforderungen an Chemikalien) zu erzielen. Bei der Übergangsfrist steht eine Spanne von 30 bis 52 Monaten zur Diskussion; eine Frist von 30 Monaten wäre deutlich zu kurz. Eine Revision erfordert eine weitreichende Überarbeitung der relevanten Nor­men, die erst dann von Herstellern und Prüfinstituten umgesetzt werden können. Der DVSI plädierte seit 2023 für eine Übergangsfrist von mindestens 54 Monaten und die Streichung der Abverkaufsbegrenzung, die in­zwischen vom Tisch zu sein scheint.

In der letzten Woche hatten auf Initiative von Toy Industries of Europe (TIE) und den angeschlossenen Verbänden der EU-Mitgliedstaaten, darunter der DVSI, Unternehmen aus zwölf EU-Mitgliedstaaten in einem gemeinsamen Brief an Stéphane Séjourné, Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen der EU, appelliert, eine realistische Übergangsfrist zu schaffen. Für Deutschland unterzeichnete Dr. Thomas Redemann, Group Managing Director Supply Chain von Ravensburger, für Österreich Magister Dieter Strehl, Managing Director und Partner der Wiener Spielkartenfabrik Ferd. Piatnik & Söhne. Der DVSI bedankt sich bei seinen Mitgliedsunternehmen für die Unterstützung!

Ansprechpartner beim DVSI:

Alexander Breunig (T: 0911/477112-44; E: breunig@dvsi.de)

Stefan Ackenheil (T: 0911/477112-55; E: ackenheil@dvsi.de)